Ich Und Die Anderen

ICH und die WELT – Die ANDEREN und ICH

Gedanken und Worte formen die Welt. Kommentare und Meinungen, konstruktiv eingebracht und kreativ umgesetzt, ergeben Vielfalt. Bildet Euch eine persönliche Meinung zu einem Thema und setzt Euch damit auseinander. Folgt nicht wie die Lemminge einem Anführer, sondern macht die Augen und Ohren auf, gebraucht Euren gesunden Verstand und geht verantwortlich Euren Weg.

Nehmt eine Haltung ein und vertretet selbstbewußt Euren Standpunkt mit einer gewaltfreien Kommunikation. Seit achtsam und tragt Eure Äußerungen respektvoll vor: „Der Ton macht die Musik“. Seht Euch genau an, worum es bei einer Sache geht und gebt Eure Kommentare mit Bedacht ab. „Den eigenen Senf dazugeben“ macht das (manchmal) fade Leben schon etwas pikanter. Pflegt „eine respektvolle Streitkultur“ (wenn es sein muß).
Denn: „Es kann der Klügste nicht in Frieden leben, wenn es dem lieben Nachbarn nicht gefällt“.

Nehmt Rücksicht aufeinander und leistet gegenseitige Hilfestellungen. Ein jeder darf sein Leben nach seiner Fasson gestalten. Zeigt Toleranz und Verständnis; haltet die Spielregeln ein.

Alle Menschen sind Individualisten und jeder hat ein Recht auf seine freie Meinungsäußerung, die er – zumindest in unserem demokratisch-geführten Land – auch äußern darf.
Das regelt bereits Artikel 11 unseres Grundgesetzes.

Beschimpfungen, Demütigungen, Mobbing und Verleumdungen haben in einer kultivierten Gesellschaft nichts zu suchen. Destruktive Reden schwingen, Haß predigen, Hetze verbreiten und Verschwörungstheorien streuen verbrennt wertvolle Energien. Sinnvoll ist, die Kraft für Lösungen und ein weltweit-friedliches Miteinander zu nutzen, damit ein glückliches Dasein gelingt.
Leben und leben lassen. „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg‘ auch keinem anderen zu“.

Zahlreiche Friedensbewegungen seit den 50er Jahren zeugen immer mal wieder von aufflammenden Protesten in Krisenzeiten. „Make love not war“ entstand um 1967 als Slogan von Hippies aus Protest gegen den Vietnamkrieg und den „Kalten Krieg“. Yoko Ono und John Lennon machten mit ihren öffentlichen sogenannten „Bed Ins“ darauf aufmerksam. Und heute singt z. B. Jason Derulo seinen Gute-Laune-Song „Love not war“.

Es ist höchste Zeit, daß das Bewußtsein für Gleichberechtigung, für soziale Gerechtigkeit, für Frieden statt Krieg, einem achtsamen Umgang mit allem was ist – egal, ob Mensch, Tier oder Umwelt – in den Köpfen der Menschheit ankommt, damit Machthunger, Fanatismus, Rassismus, Gier, Neid, Mißgunst und Zorn in Liebe umgewandelt wird. Dann hat die Spezie Mensch die Chance, auf diesem wundervollen „Blauen Planeten“ würdevoll zu leben und zu überleben.

Das wünsche ich mir und Euch.
In diesem Sinne: Haltet die Ohren geschmeidig.

Eure Annemarie

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