Der gute alte Kürbis – erstmals von Kolumbus nach Europa gebracht – begeistert auch heute noch mit seinen leuchtenden Farben als gesundes Herbstgemüse. Ob als Hokkaido, Butternut-, Muskat-, Moschus-, Spaghetti-Kürbis, weiße Bischofsmütze oder unzählige andere Sorten sind sie alle für ganz unterschiedliche Zubereitungsarten nutzbar.
Botanisch gesehen gehören die verschiedenen Kürbisarten – aufgrund der im Fruchtfleisch liegenden Kerne – zu den Beeren. Sie sind sogar verwandt mit Gurken, Zucchini und Melonen. Kürbisse eignen sich hervorragend für einen unproblematischen Anbau auch im kleinen Garten und sorgen mit ihren vielfältigen Geschmacksrichtungen für eine willkommene Abwechslung auf dem Speiseplan.
Darüber hinaus überzeugen Kürbisse mit ihren inneren Werten. Sie stecken voller Mineralien und wertvollen Vitaminen. Durch den hohen Wasseranteil wirkt der Kürbis entschlackend und ist zudem leicht verdaulich.
Als Allrounder fügt sich der Kürbis in die Reihe der ältesten Kulturpflanzen der Welt – neben Mais und Bohnen – ein. Von August bis November zählt er zu den saisonalen, regionalen Lieblingen in der vegetarischen Küche und läßt sich gern auch mal mit Fleisch oder Fisch kombinieren.
Für die Kürbissuppe benötigst Du:
1 großen Kochtopf
1 Pürierstab
1 Hokkaido (ca. 1.000 g)
4 Möhren (ca. 300 g)
1 Zwiebel (ca. 60 g)
1 Knoblauchzehe
1 Stck. Ingwer (ca. 20 g)
2 EL Raps- oder Olivenöl
1 l Gemüsebrühe
Schwarzer Pfeffer
Curry-Pulver
Kreuzkümmel
Zubereitung:
Kürbis abwaschen, mittig teilen, Fruchtfleisch und Kerne herauslösen, anschließend in Stücke schneiden. Möhren schälen und zerteilen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer klein-gewürfelt in Öl anglasen. Das Gemüse hinzugeben, verrühren und ca. 10 Minuten mitköcheln lassen. Mit 1 Liter Gemüsebrühe aufgießen. 1 TL Kreuzkümmel, 1 TL Curry-Pulver und schwarzen Pfeffer (aus der Mühle) zufügen. Nach 30 Minuten Kochzeit den Topf von der Kochstelle nehmen und mit dem Pürierstab verquirlen. Nach Bedarf ca. 50 ml Creme-fine einrühren.
Als Topping bieten sich ein paar Tropfen Kürbiskern-Öl, geröstete Kürbiskerne oder ein Teelöffel Schmand an.
Guten Appetit!